Rolf Knippers, geboren am 17. Oktober 1936 in Tübingen, Deutschland, war ein angesehener deutscher Molekularbiologe, der für seine bedeutenden Beiträge auf dem Gebiet der Chromatinforschung und der DNA-Replikation bekannt war.
Nach seinem Studium der Biologie und Chemie an der Universität Tübingen promovierte Knippers im Jahr 1963. Anschließend setzte er seine Forschung an verschiedenen renommierten Institutionen fort, darunter das Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen.
Knippers' Arbeit konzentrierte sich auf die Struktur und Funktion von Chromatin, dem Komplex aus DNA und Proteinen, der das Genom in den Zellkernen von Eukaryoten organisiert. Er trug wesentlich zum Verständnis der Organisation und Regulation der DNA bei und erforschte insbesondere die Mechanismen der DNA-Replikation.
Seine wegweisenden Arbeiten führten zu bedeutenden Erkenntnissen über die Regulation der Zellteilung und die Entstehung von Krebs. Knippers war Professor für Biochemie an der Universität Stuttgart und leitete dort das Institut für Biochemie und Molekularbiologie.
Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel und war ein angesehener Mentor für viele junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sein Lebenslauf ist geprägt von einer lebenslangen Hingabe an die Erforschung der molekularen Grundlagen des Lebens und seinem bedeutenden Beitrag zur Molekularbiologie. Knippers verstarb im Mai 2021.
Nachruf zum Tode Rolf Knippersc siehe PDF
