April 2024
Am 10.-12.April 2024 fand in der Aula des JLU Hauptgebäudes ein dreitägiges internationales Symposium zur Chromatin- und RNA-Forschung statt, das von Prof. Dr. Sigurd Braun (Institut für Genetik, Vizepräsident GfG) gemeinsam mit Prof. Dr. Katja Sträßer (Institut für Biochemie) organisiert worden war. Finanziert wurde die Tagung durch zwei EU- und DFG-geförderte Graduiertenprogramme (Cell2Cell, RTG2355), die von der LMU München und der JLU Gießen koordiniert werden. Die Registrierung war kostenfrei, wodurch viele Studierende und Promovierende teilnehmen konnten.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg! Insgesamt kamen 130 lokale und internationale Teilnehmende. Das Symposium wurde von dem Vizepräsidenten für Forschung der JLU Prof. Dr. Martin Kramer eröffnet. Spitzenforscher aus Israel (Prof. Dr. Schraga Schwarz), der Schweiz (Prof. Dr. Susan Gasser) und den Niederlanden (Prof. Dr. Bas van Steensel) hielten die Keynote-Lesungen. Viele weitere Vorträge folgten von Gast-Sprechern und auch vielen Nachwuchswissenschaftler der zwei Graduiertenprogrammen. Ein weiteres Highlight war die Verleihung des mit 300 Euro dotierten Posterpreises der Gesellschaft für Genetik an Gertjan Laenen (Institut Curie, Paris) durch die GfG Präsidentin Prof. Dr. Sandra Hake.
Die Vorträge deckten eine große Bandbreite unterschiedlicher Aspekte der Genexpression ab: von Genomarchitektur zu epigenetischen Mechanismen und Analysen auf Einzelzellebene bis hin zu RNA-Modifikationen. Beleuchtet wurden auch deren Bedeutung während der Anpassung an Umweltveränderungen und Infektionen mit verschiedenen Parasiten.